Über 3D3P
3D3P ist ein internationales Netzwerk mit dem klaren Ziel, innovative Verfahren zur Optimierung und Automatisierung der Nachbearbeitung von additiv gefertigten Bauteilen aus Kunststoff zu entwickeln. Unsere Vision ist es, die Möglichkeiten von 3D-Druck und innovativem Post Processing zu nutzen, um die Qualität und Effizienz dieser Fertigungsprozesse zu steigern. Die Arbeit im Netzwerk zielt darauf ab, Forschungs- und Innovationslücken zu schließen und eine fortschrittliche Plattform für den Austausch und die Entwicklung innovativer Lösungen zu schaffen. Der internationale Charakter des Netzwerkes dient der Bereitstellung des erforderlichen Fachwissens und der Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.
Kernkompetenzen
Unser Netzwerk ist breit aufgestellt und besteht aus Partnern mit vielfältigen Fachkompetenzen und Schwerpunkten. Diese umfassen:
- Prozesslogistik,
- Mechatronik,
- Bild-, Signal- und Datenverarbeitung,
- Multimaterial-Druck,
- Materialentwicklung,
- Bio-Polymertechnologie,
- Laser-Materialbearbeitung,
- chemische und mechanische Oberflächenreinigung und -glättung,
- Rauheits- und Porositätsmessung sowie
- Farb- und Qualitätskontrolle.
Jeder unserer Partner bringt umfassendes Fachwissen in diese Bereiche ein. Durch den Austausch von Fachwissen und Know-how in der Durchführung innovativer Projekte wird die technologische und wirtschaftliche Entwicklung im Bereich der Oberflächenbearbeitung von 3D-gedruckten Kunststoffbauteilen vorangetrieben. Unsere Partnerschaften tragen dazu bei, dass wir uns nachhaltig im globalen Wettbewerb positionieren und das Fortbestehen unserer Unternehmen sichern können.
Unsere Experten
- Naturwissenschaftler
- Ingenieure
- Betriebswissenschaftler
- Informatiker
- Historiker
- Philosophen
Additive Center B.V.
Das niederländische Additive Center B.V. hat das Ziel, bei seinen Kunden mit Hilfe von 3D-Druck Produkte zu verbessern, Kosten zu senken und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen. Dabei werden Dienstleistungen zur Analyse, Entwurf, Konstruktion und Produktion von Bauteilen auf industriellem Niveau angeboten. Den Kunden wird es ermöglich den industriellen 3D-Druck als Produktionstechnologie für Endverbraucherteile zu nutzen und vorhandene Maschinen zu optimieren. Auch die Implementierung von Qualitätsmanagement-Strategien wird angeboten.
ADSOM GmbH
Die ADSOM GmbH spezialisiert sich auf das Design, Prototyping und die Herstellung von Brillen. Dabei verwendet das Unternehmen verschiedene Materialien und setzt sowohl additive als auch konventionelle Fertigungstechniken ein. Neben Verfahren wie spanender Bearbeitung von Metallen, Stanzen und Polieren liegt der Schwerpunkt dieses Brillenherstellers auf dem 3D-Druck mittels des Binder Jetting Verfahrens. Die gefertigten Brillengestelle werden entweder direkt verkauft, an Optiker geliefert oder als individuelle Auftragsfertigung für Brillenmarken hergestellt.
Biocraftlab
Biocraftlab ist ein junges österreichisches Unternehmen, das auf nachhaltige Materialien und innovative Kunststoffverarbeitung spezialisiert ist. Mit einem Schwerpunkt auf 3D-Druck und biobasierten Materialien fertigt das Unternehmen individuelle Produkte nach nachhaltigen und lokalen Prinzipien. Biocraftlab vereint technologische Innovation mit Umweltbewusstsein und setzt sich für eine ressourcenschonende Nutzung natürlicher Ressourcen ein. In enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern werden innovative Lösungen für die Branche entwickelt. Das langfristige Ziel besteht darin, eine nachhaltige Wirtschaft zu fördern und die Umweltbelastung im Bereich der Kunststoffverarbeitung zu reduzieren.
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Das Fraunhofer IGD ist weltweit führend in angewandter Forschung im Bereich Visual Computing, das sich mit bild- und modellbasierter Informatik befasst. Es verbindet die Bereiche Computergraphik und Computer Vision. Computer Vision umfasst die Fähigkeit, Informationen in Bilder umzuwandeln und aus Bildern Informationen zu extrahieren. Diese Grundlage bildet das Fundament für alle technologischen Lösungen des Fraunhofer IGD und seiner Partner. Die Technologien werden in Projekten des Netzwerks zur Erfassung und Verarbeitung von Informationen von Oberflächenstrukturen im 3D-Druck eingesetzt. Die präzise Darstellung von Oberflächen ermöglicht eine genauere und effizientere Reproduktion feiner Oberflächenstrukturen.
KMS GmbH & Co. KG
Die KMS GmbH & Co. KG ist ein Werkzeugbauer mit Sitz in Großröhrsdorf, Sachsen. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Spritzgieß- und Druckgusswerkzeugen sowie Prototypenwerkzeugen spezialisiert. Diese können ein Gewicht von bis zu 3 Tonnen haben. In ihrem eigenen Technikum verfügt KMS über Spritzgießmaschinen mit verschiedenen Schließkräften. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Laserschweißarbeiten an. KMS verfügt über umfangreiche Erfahrung in Forschungs- und Entwicklungsprojekten.
Lean Plastics Technologies GmbH
Die Lean Plastics Technologies GmbH mit Sitz in Thüringen ist spezialisiert auf die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe zu Pulvern, die in der additiven Fertigung eingesetzt werden. Die Gründer des Unternehmens haben bis 2018 an der Technischen Universität Ilmenau an Verfahren zur Verarbeitung von Thermoplasten geforscht und bringen ihr innovatives Wissen in das Unternehmen ein. Mithilfe einzigartiger Verfahren bereitet das Unternehmen Kunststoffgranulat für verschiedene additive Fertigungstechniken wie Selective Laser Sintering, Binder Jetting und Multi Jet Fusion auf. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, die bisher begrenzte Auswahl an Thermoplasten für die additive Fertigung durch innovative Pulverherstellung zu erweitern und dadurch neue Anwendungsfelder zu erschließen.
Modernisierung-Sanierung-Ausbau GmbH (MSA)
Die Modernisierung, Sanierung und Ausbau GmbH ist ein Unternehmen in der Bauwirtschaft. Sie deckt verschiedene Gewerke ab, darunter Malerei, Fußbodenverlegung, Fliesen- und Parkettverlegung, Elektro- und Solarinstallation, Heizungs-, Klima- und Sanitärinstallation sowie Dachbau und Rohrleitungsbau. Die MSA GmbH bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen, einschließlich Beratung, Planung und Vorbereitung, um Bauvorhaben im Wohnungs-, Gesellschafts- und Industriebau umzusetzen. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung in Forschungs- und Entwicklungsprojekten und hat sowohl Innovationskompetenzen als auch Kontakte zu Forschungseinrichtungen.
Polymer Service GmbH Merseburg
Die Polymer Service GmbH Merseburg wurde im Jahr 2001 als An-Institut an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet und ist seit 2014 ein An-Institut an der Hochschule Merseburg. Das Unternehmen verfügt über umfassendes Fachwissen im Bereich Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik, angefangen bei der Polymersynthese bis hin zur Verarbeitung, Prüfung und Schadensanalyse. Im Rahmen zahlreicher Forschungsprojekte im Bereich Polymerwerkstoffe konzentriert sich das Unternehmen auch auf die Erforschung von 3D-Druckverfahren und innovativen Werkstoffen.
Quantica GmbH
Das Berliner Unternehmen Quantica bietet Hochleistungs-Jetting-Systeme an, die speziell für anspruchsvolle Materialien entwickelt wurden. Quantica arbeitet aktiv an der Entwicklung der nächsten Generation von Multimaterial-3D-Druckern, um funktionale Produkte herzustellen. Die von ihnen entwickelten Druckköpfe und Drucksysteme eröffnen den Anwendern die Möglichkeit, auf eine breite Palette von Materialien und Anwendungen zuzugreifen, die zuvor nicht gedruckt und kombiniert werden konnten.
Relimetrics GmbH
Relimetrics ist ein Unternehmen, das sich auf Qualitätssicherung und Automatisierung in der Fertigungsindustrie spezialisiert hat. Ihr Hauptprodukt, ReliVision, ermöglicht die Entwicklung von KI-Inspektionsmodellen ohne Programmierkenntnisse. Die Lösung integriert sich nahtlos in bestehende Fertigungsumgebungen, erfasst Bilder mit verschiedenen Kameras und bietet Funktionen wie das Markieren spezifischer Bildbereiche und das Trainieren von Modellen. Mit ReliAudit werden die Modelle bereitgestellt, um eine automatisierte visuelle Inspektion und Qualitätssicherung in allen Produktionsphasen sicherzustellen. Mit einem klaren Fokus auf Qualitätssicherung und Digitalisierung bietet Relimetrics eine fortschrittliche Lösung zur Optimierung von Produktionsprozessen, Kostensenkung und Qualitätsverbesserung.
RWTH AACHEN UNIVERSITY
Der Lehrstuhl und das Institut für Baumanagement, Digitales Bauen und Robotik im Bauwesen an der RWTH Aachen konzentriert sich auf die Forschung im Bereich 3D-Druck-Technologien im Bauwesen und die Automatisierung von Bauprozessen. Ihre Arbeit beinhaltet die Entwicklung von Innovationen in der gesamten Bauwertschöpfungskette durch Digitalisierung, die Vorverlagerung von Bauprozessen, datenbasierte Automatisierung mithilfe intelligenter Systeme und den Einsatz autonom agierender Baurobotik.
SciClus GmbH & Co. KG
Mit über 15 Jahren Erfahrung forschte das Unternehmen kontinuierlich im Bereich der Quantenchemie, um die Vorhersage von Molekül- und Materialeigenschaften zu optimieren. Diese Forschung wurde in Zusammenarbeit mit renommierten Quantenchemie-Gruppen weltweit durchgeführt, darunter die TU Ilmenau, das IOCB Prag, die Universität Uppsala und die Stanford University. Dabei wurden verschiedenste Themen im Fokus von Molekülen und ihren Eigenschaften untersucht. Moleküle und Molekülschichten werden maßgeblich von den Oberflächen beeinflusst, auf denen sie sich ablagern. Die Herausforderung der Forschung besteht darin, zu ergründen, wie Oberflächen die Eigenschaften dieser Moleküle beeinflussen.
Sculpman NV
Die Sculpman NW, ansässig in Belgien, entwickelt innovative variable Düsen für FDM 3D-Drucker. Dieses bahnbrechenden Produkte basieren auf einer patentierten Technologie, die erfolgreich das Problem der typischen Wellenstruktur auf der Oberfläche von 3D-gedruckten Bauteilen umgeht. Dank dieser Innovation wird die Nachbearbeitung der Bauteile erheblich vereinfacht. Außerdem ermöglicht es einen präziseren und effizienteren 3D-Druckprozess.
SKZ – KFE gGmbH
Das SKZ wird seit 1961 durch den FSKZ e. V. – die Fördergemeinschaft für das Kunststoff-Zentrum – unterstützt. Die Mitglieder dieses Vereins umfassen erfolgreiche Unternehmen aus der Kunststoffindustrie und verwandten Branchen. In der Forschung und Entwicklung werden Projekte mit direktem Praxisbezug und unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte durchgeführt. Die Themenfelder erstrecken sich von Materialien über Produktionsprozesse und Bauteileigenschaften bis hin zur Bewertung von Prozessen und Produkten. Die Ergebnisse der Forschung fließen unmittelbar in die betriebliche Praxis ein, um die Qualität und Effizienz zu steigern.
TEUFEL Prototypen GmbH
Mit 30 Jahren Erfahrung im 3D-Druck und High-End-Finish ist das bayerische Unternehmen TEUFEL ein Experte in der Herstellung von Kleinteilserien und Prototypen. Insbesondere ist es in Branchen wie der Automobilindustrie, Medizintechnik und Konsumgüterindustrie aktiv. Einige der eingesetzten Materialien sind biokompatibel gemäß USP Class VI. TEUFEL vereint sein Know-how in hochtechnologischen Verfahren mit bewährten Techniken wie CNC-Fräsen und Spritzgießen. Das Unternehmen präsentiert regelmäßig seine Innovationen auf Fachmessen wie der Hannover Messe und der FAKUMA Friedrichshafen.
Technische Universität Braunschweig
Am Institut für Konstruktionstechnik (IK) liegt der Forschungsschwerpunkt im Bereich der additiven Fertigung, insbesondere auf Design for Additive Manufacturing (DfAM). Ziel ist es, das Potenzial additiver Fertigungstechnologien gezielt und effizient in die Produktentwicklung einzubringen. Im Rahmen von DfAM werden einerseits Methoden und Werkzeuge entwickelt, um Gestaltungswissen bereitzustellen. Andererseits werden rechnergestützte Methoden wie Simulation und Optimierung angewandt und weiterentwickelt. Besonderes Augenmerk liegt auf der additiven Fertigung von Multi-Material-Strukturen, um materialspezifische Funktionen wie Dämpfung und elektrische Leitfähigkeit zu integrieren.
Universität Rostock
Der Lehrstuhl an der Universität Rostock widmet sich der Erforschung und Anwendung von fluid- und mikrofluidtechnischen Komponenten. Diese kommen in verschiedenen Bereichen wie Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, biomedizinische Technik und Verfahrenstechnik zum Einsatz. Neben den mikrofluidischen Komponenten und Systemen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den additiven Fertigungsverfahren für technische und medizinische Anwendungen. Der Lehrstuhl verfügt über eine breite Palette von 3D-Druckern, Mikrobearbeitungs- und Analysegeräten, die dem Netzwerk zur Verfügung stehen.
Netzwerkmanager
Jonas Brach
Stella Rauscher
Frau Rauscher ist eine engagierte Wirtschaftsingenieurin, die über umfassende Kenntnisse im Bereich der Chemie und Verfahrenstechnik verfügt. Ihre Expertise ermöglicht es ihr, erfolgreich in Netzwerken und Projekten tätig zu sein und innovative Lösungen zu entwickeln.
Kontakt: stella.rauscher@ipm-mail.de
Sandra Geiger
Frau Geiger ist eine erfahrene Betriebswirtin mit langjähriger Tätigkeit als Netzwerkmanagerin. Sie ist spezialisiert auf Prozessflussanalysen, Innovationsworkshops, Anforderungsprofile für neue Produkte und Verfahren sowie Innovationscontrolling.
Kontakt: sandra.geiger@ipm-mail.de